Getreide - Was geht?

GETREIDE – WAS GEHT?

GETREIDE – WAS GEHT?

Als bei uns vor einigen Jahren die Diagnose Zöliakie klar war haben wir uns natürlich die Frage gestellt, welche Getreidesorten in Zukunft bei Junior auf den Tisch und ins Gebäck kommen können – und welche eben auch nicht.

Natürlich gibt es einige sehr bekannte Getreidesorten, die Gluten enthalten und die seit der Diagnose nicht mehr auf dem Speiseplan stehen können. Aber das Tolle ist: Es gibt eben auch eine Vielzahl an Getreidesorten – auch außerhalb von Weizen, Dinkel & Co – und die sind ganz wunderbar!

Zuerst werfen wir aber einen Blick auf die Getreidesorten, die Gluten enthalten:

GETREIDE – WAS GEHT?

Dinkel, Einkorn, Emmer, Gerste, handelsüblicher Hafer sowie Grünkern, Kamut, Roggen, Triticale und Emmer sind die Getreidesorten, die Gluten enthalten und die Menschen mit Zöliakie nicht mehr konsumieren können. Auf den ersten Blick sind das jede Menge Sorten! Und natürlich auch genau die, die vor der Diagnose meistens auf dem Speiseplan gestanden haben und mit denen der nette Bäcker um die Ecke sein leckeres Brot gebacken hat. Dass da die erste Verzweiflung groß sein kann ist nur zu verständlich. Was bleibt da denn eigentlich übrig? Zum Glück eine ganze Menge!

Und dazu kommen wir jetzt:

GETREIDE – WAS GEHT?

Amaranth, Buchweizen, Hirse, Mais, Reis und Quinoa sind die Getreidesorten, die ab sofort im Fokus der glutenfreien Ernährung stehen sollten. Diese Sorten sind glutenfrei und können eure Brote, Brötchen, Kuchen und Kekse mit ihrem tollen Geschmack bereichern. Dazu kommt auch noch glutenfreier Hafer, auf den ich aber in einem extra Beitrag eingehen möchte, da er etwas ganz Besonderes ist und es hierzu ein paar Dinge zu sagen gibt.

Nun sind die oben genannten Getreidesorten also glutenfrei – für Zöliakie-Betroffene ist aber eine zusätzliche Anmerkung entscheidend:

GETREIDE – WAS GEHT?

Aufgrund möglicher Kontamination im Produktionsprozess sollten Menschen mit Zöliakie nur Mehle aus glutenfreien Getreidesorten konsumieren, die auch explizit als glutenfrei gekennzeichnet sind. Denn auch Mehle aus glutenfreien Getreidesorten können in Mühlen verarbeitet worden sein, in denen vorher glutenhaltige Mehle gemahlen wurden – so kann zu Verunreinigungen kommen!

Also – probiert euch aus und esst, backt und kocht mit den ganzen glutenfreien Getreidesorten!

Viel Spaß dabei und … lasst es euch gut gehen!