HIMBEER RAW CAKE
Ich habe eine neue Leidenschaft – RAW CAKES! Nachdem wir vor einigen Wochen in den Genuss verschiedenster Sorten gekommen sind, stehen sie jetzt ganz oben auf meiner Küchenliste. Und dieser Himbeer – Cake ist der erste seiner Art, den ich gemacht habe – aber sicher nicht der letzte!
Ich bin einfach völlig fasziniert, dass ich „backen“ kann, ohne den Ofen anschmeißen zu müssen! Mit vielen tollen und gesunden Zutaten, deren Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben, weil die einzelnen Zutaten roh und ganz natürlich weiterverarbeitet werden! Viele dieser kleinen und frischen Köstlichkeiten sind vegan und kommen ganz ohne Zucker und Gluten aus.
In der Ausführung sind euren Ideen eigentlich keine Grenzen gesetzt. Einige Zutaten bieten eine Art Grundlage, die ganz nach dem eigenen Geschmack kombiniert werden können. Dabei bilden Nüsse, Samen und (Trocken-) Obst die Basis eines jeden Raw Cakes! Oft kommen noch Kokosmehl, Kokosmilch oder auch Kokosraspeln zum Einsatz und zum zusätzlichen Süßen könnt ihr die verschiedensten Zuckeralternativen wie zum Beispiel Ahorn-, Reis- oder Dattelsirup verwenden!
Wichtig ist in jedem Fall ein leistungsstarker Mixer, ein Eisfach oder Kühlschrank und ein bisschen Zeit! Zeit, da die Creme eine wunderbare Konsistenz haben sollte und einige Zeit gemixt werden muss. Dabei sollte der Mixer immer mal wieder ausgestellt werden, damit die Creme nicht überhitzt. Ebenfalls Zeit, weil der Raw Cake mindestens drei Stunden nach Fertigstellung ins Eisfach kommen sollte, damit die Zutaten toll „anziehen“ und stocken können. Solltet ihr kein Eisfach haben reicht auch ein normaler Kühlschrank. Allerdings solltet ihr hier mehr als nur drei Stunden für die Kühlzeit einplanen! Aber eins ist sicher! Die Zeit lohnt sich!
Da bei uns gerade Himbeeren hoch im Kurs stehen, ist mein erster Vorschlag für einen Raw Cake dieser Himbeer – Traum! Ihr könnt die einzelnen Stücke, sollten überhaupt noch welche übrig bleiben, einfach in einzelnen Portionen einfrieren und kurz vor dem Verzehr wieder aus dem Eisfach nehmen. Kleiner Tipp: Schneidet den Raw Cake immer mit einem heißen Messer. So bekommt ihr einen tollen und glatten Schnitt hin und der Kuchen sieht wunderbar aus. Einfach das Messer vor jedem Schnitt kurz in heißes Wasser tauchen!
Und jetzt: Gutes Gelingen!
Zutaten
Für den Boden:
- 150 g Datteln
- 200 g Mandeln
- 30 g Kokosraspeln
Für die Füllung:
- 250 g Cashewkerne (bitte einige Stunden vorher oder über Nacht in Wasser einweichen)
- 200 g gefrorene Himbeere
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 50 g Kokosöl
- 4 EL Tapiokasirup (oder eine andere Alternative wie Ahornsirup, Reissirup…)
- Saft 1/2 Limette
- Früchte zum Verzieren
Anleitung
- Mandeln, Kokosraspeln und Datteln in den Mixer geben und zu einer homogenen Masse zerkleinern
- Die Masse in eine kleine, mit Backpapier ausgelegte, Springform geben und fest drücken
- In den Gefrierschrank stellen
- Das Kokosöl schmelzen
-
Die
aufgeweichten Cashewkerne, die gefrorenen Himbeeren,
den Limettensaft,
Tapiokasirup und das Vanilleextrakt zum Kokosöl hinzugeben und im Mixer zu einer feinen Masse mixen (zwischendurch kurz stoppen und die Masse kurz umrühren und damit abkühlen) - Die Springform aus der Kühlung holen und die Masse auf dem Boden
- Nun das Ganze wieder für mindestens 3 Stunden in den Gefrierschrank stellen
- Anschließend mit Beeren garnieren und mit einem heißen Messer (immer kurz in heißes Wasser geben) schneiden
Vielen Dank für das leckere Rezept. Ich liebe den Raw Cake wirklich sehr. Allerdings hab ich ein kleines Problem. Ich stelle ihn zum fest werden immer in den Gefrierschrank und hole ihn so ca. Eine Stunde vor dem Verzehr raus. Dann ist allerdings so Boden immer so richtig wässrig und feucht. Hast du einen Tipp was ich anders machen kann? Evtl. nur in den Kühlschrank stellen und dort fest werden lassen?
Lieben Dank für dein Feedback.
Liebe Grüße Meike
Liebe Meike,
erst einmal einen ganz lieben Dank für Dein Feedback. Mich freut sehr, dass Dir der Raw Cake schmeckt. Tatsächlich würde ich dann versuchen, ihn im Kühlschrank zu kühlen. Spontan ist mir auch eingefallen, dass du ihn zum Antauen anstatt auf einen Teller auch auf ein Abkühlgitter in den Kühlschrank stellen könntest. Ich könnte mir vorstellen, dass er dann nicht so viel Feuchtigkeit beim Antauen zieht (musste ich aber selbst noch nie machen, daher ist das jetzt mal eine Hypothese :-))! Ganz liebe Grüße, Maren